Es war Mittag, als meine Schwester Diana und ich in die Rosewood Academy angekommen sind.Seufzend packten wir unsere Koffer aus und meine Diana machte sich auch auf den Weg in die Akademie. Ich lies sie gehen , denn die Autofahrt hatte uns beiden sowieso den letzten Nerv gekostet gehabt - länger wollte und vor allem konnte ich sie nicht mehr provozieren. Wir , die Steel Schwestern, waren schon immer ein schwieriges Pack gewesen. Wenn wir uns gut verstanden - Ja es gab mal solche Tage - dann waren wir die reinsten Scheinengel. Wenn nicht, ging die Hölle los.Nachdem ich mich also ziemlich erschöpft auf den Bordstein setzte, sah ich wie ein ziemlich kwirrliches Mädchen auf mich zukam.Ihre coole Sonnenbrille verriet ihr Trendbewusstsein. Ihr riesen Koffer den sie hinter sich herrollte, bestätigte meine vermutung - wohlmöglich eine ziemlich coole Braut dachte ich belustigt nach. Als sie zu mir in die Richtung kam, scheute ich mich nicht ihr zuzuwinken und sie dabei anzulächeln.

Ich sah, wie ein hilfloser Mann, das Gepäck des Mädchens vor mir in die Akademie trug. Beeindruckt fragte ich sie anschließend, ob es ihr freund gewesen ist. "Dein Outfit gefällt mir, von wo kommst du?" schmunzelte ich und lächelte sie süß an. Irgendwie hatte dieses Mädchen etwas, was mich faszinierte - wahrscheinlich ihre Selbstbewusste Art dachte ich. Ich war schon immer ein eher schüchternes Mädchen gewesen und eine Frau wie sie zu sehen, lies mich sie noch mehr bewundern. Mein Gegenüber hatte eine Haltung, dass wohl viele Männer um den Verstand brachte. Und ja, auch ich als Frau fand sie sehr schön, also beschloss ich, mich ihr vorzustellen "Mein Name ist übrigens Kaley - Kaley Catherine Steel" leicht unbeholfen wiederhohlte ich dann meinen vollen Namen.

Glücklich darüber, sie kennengelernt zu haben, fragte ich sie schließlich, ob sie nicht mit mir gemeinsam in die Akademie gehen möchte. Ich wollte nicht alleine hin, denn wenn man jemanden bei sich hatte war alles besser.Als sie zustimmte, gingen wir gemeinsam rein um alles zu erkunden. Kurz schauten wir erst bei unseren Zimmern vorbei, denn ich musste noch meinen Koffer abstellen - was für Rosie schon gemacht wurde. "Wie hast du es geschafft, dass der deine Koffer trägt?" fragte ich sie noch immer begeistert davon. Dann gingen wir gemeinsam runter in die Caféteria, um uns einen Kaffee aus dem Automaten zu ziehen. Ich nahm einen kleinen Schluck und fragte sie, wie sie auf die Rosewood gestoßen ist. Sie machte mich neugierig, denn ihre sonderbare Art war doch irgendwie schön.